Ulrike:
Ich bin beeindruckt von dem Lernwillen der jungen Menschen. Schüler
geben sich untereinander Wissen und angeeignete Fähigkeiten weiter
und profitieren davon. Üben, Lernen,
Trainieren
bis in die Nacht hinein beim Schein einer einzigen Glühlampe ist
ganz normaler Schulalltag.
Christiane:
360 Tage dasselbe Essen, und die Kinder sind trotzdem zufrieden, weil
sie zu Hause
vielleicht noch weniger haben würden. Nur ein wenig Geld mehr und
das Essen könnte besser und vielfältiger sein. Es
gibt
ja viel
Obst
zu kaufen, aber da es Geld kostet, ist es nicht machbar. Gibt es
einen Ausweg?
Lara:
Besonders
begeistert mich
die Harmonie an der Schule. Lehrer unterrichten Klassen
von 100 disziplinierten
Schülern, und diese
leben ihr Laut-Sein erst nach dem Unterricht aus. Aber dann richtig.
Laute Trommeln, wilde Tänze und eine riesige Freude dominieren jedes
einzelne Klassenzimmer bis in die Nacht.
Irene:
Ich tauche jedes Mal wieder ein, genieße Hitze, Landschaft,
Gästeessen und Austausch. Was ist alles passiert, seit wir uns das
letzte Mal gesehen haben? Dabei wird schnell klar: Die persönlichen
Themen sind alle kulturübergreifend. Leute sind Leute. Überall.
Maria:
Ich bin froh, dass wir die Möglichkeit hatten, so engen Kontakt zu
suchen, zur religiösen Gemeinschaft, zu den Schülern selber. Sie
kommen aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen, das ist dort aber
nicht relevant. Es geht in St. Peter's mehr darum, wo jemand hin
will, als darum, woher er kommt. Das hat mir gefallen.
Sebastian:
In den Klassen sitzen 80–100
Schüler_innen, es gibt keine Bücher, es mangelt an fast allem.
Ihr
Alltag ist um vieles beschwerlicher als unserer. Doch die
Schüler_innen waren hochmotiviert, fröhlich und wissbegierig. Keine
Spur von Verbitterung oder Resignation.
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