Mittwoch, 11. September 2013

Der Koch, die Küche und der Maisbrei...



Maisbrei und rote Bohnen sind zwei traditionelle ugandische Lebensmittel.
Der Brei wird aus Maismehl gekocht - ohne Salz oder andere Gewürze.
Wenn das Budget es zulässt, gibt es an unserer Schule 2 Mahlzeiten.
Gegen 13 Uhr Maisbrei und nach 18 Uhr Maisbrei und Bohnen.
Anderes Gemüse oder gar Fleisch sind zu teuer.




Der Koch leistet Schwerarbeit und es bleibt mir ein Rätsel, 
wie er es schafft, dass diese riesige Menge nicht anbrennt.

Wenn ich diese Bilder betrachte, gerate ich ins Träumen...
ein Schulgarten in dem Gemüse angebaut wird und 
auch ein paar Obstbäume stehen....
ein Feuerholz sparender Ofen zum Kochen.....
(Feuerholz muss Ronald auch teuer einkaufen)
Nun ja, das ist halt momentan noch nicht drin.

Aber für 5 € bekommen 2 Kinder einen Monat lang 1 mal täglich Mais und Bohnen !

Wir schicken jeden Monat dafür Geld.







Ronald Mulondo und der Koch
Essenausgabe





Montag, 9. September 2013

Rhythmus im Blut



Heute möchte ich euch einige bewegt-bewegende Eindrücke aus St.Peters vorstellen.
Musik, Tanz und Trommeln nehmen einen sehr wichtigen Platz im Leben der Schüler ein.
Sie proben selbständig und die Bandbreite der Musik reicht von traditionellen Tänzen bis zu 
kirchlicher Musik.
Ihre Energie und Ausdauer ist unglaublich!!







Dieses Lied wurde extra für uns geschrieben -
eine berührende
Willkommens-Geste.



Dieser Song wurde von den Schülern auch sehr oft und gerne gesungen,
er durfte in keinem Gottesdienst fehlen.



Dienstag, 20. August 2013

Die Altarkerze !



Von unserer Kirchengemeinde wurde uns eine sehr schöne Altarkerze als Geschenk für die Schule mit auf den Weg gegeben.
Diese wurde dann von Schülern liebevoll mit Kerzenwachs verziert.
Es war sehr erstaunlich, wie geschickt sie mit diesem für sie unbekannten Material umgingen.





Irene beim Nähen der Decke für die Kerze

             Diese Kerze wird nun bei den regelmäßig stattfindenden Gottesdiensten verwendet.
Freitags ist katholische Messe und am Sonntag wird ein anglikanischer Gottesdienst gefeiert.
 

Donnerstag, 8. August 2013

Das Dach vom neuen Schlaf - und Unterrichtsgebäude !!


Wir haben die große Hoffnung, dass bis zum Anfang des nächsten Schulzyklus im  September
das Dach des Neubaues fertig wird.
Das ist besonders wichtig, da die Schulbehörde bei der  letzten Kontrolle dies als eine der Auflagen
festgelegt hat.

Ein Teil der Wellblechplatten wurde schon aus Spendenmitteln der Gemeinde im Juni gekauft
und jetzt kann es bald weitergehen, denn es sind mehrere Spenden eingegangen, von denen
das noch fehlende Bauholz für den Dachstuhl und der Dachdecker bezahlt werden können.
Danke an alle die sich daran beteiligt haben!!!
Sobald es Fotos gibt setzen wir sie in den Blog.














Die Sickergrube ...


Die Sickergrube neben dem Mädchenwaschraum und der Mädchentoilette war ein
  "ganz besonders dringender Fall" !!!
Sie nimmt das Wasser der Waschräume auf, befindet sich nur wenige Meter 
von Weg entfernt und ist so tief, dass man nicht darin stehen kann.
Nur provisorisch abgedeckt, stellte sie eine mögliche Unfallquelle dar.
Einen Teil der Spendengelder wurden nun dafür verwendet die Grube locker mit Steinen 
zu füllen und gut abzudecken.
Es waren zwei dieser Steinberge notwendig und beim Einbringen aus sicherer Entfernung
durften Schüler helfen.



Sickergrube neben dem Mädchenwaschraum


                                         
Steine zum Auffüllen der Grube

beim Platzieren der Steine



Auf dem letzten Bild ist ein Teil vom neuen Schlaf- und Unterrichtsgebäude zu sehen.
Davon mehr im nächsten Post.

Freitag, 12. Juli 2013

Das Schlafraumproblem !!!!


Wir waren während unseres Aufenthaltes im fertig überdachten Klassenraum des Neubaus untergebracht. Der Rest des Gebäudes (zu sehen auf dem 2. Bild) ist noch ohne Dach.
Hier soll ein neuer Schlafraum entstehen.





rechts die bisherigen Schlaf- und Unterrichtsräume

Bisher befinden sich die Schlafräume der Mädchen und Jungen im gegenüberliegenden Haus,
durch Unterrichtsräume getrennt von einander.
Die Schulbehörde besteht aber auf separaten Gebäuden, ein ständiger Grund für Querelen.
Abgesehen davon wird der Platz dringend benötigt.
Es ist sehr eng in den vorhandenen Schlafräumen.
Ein Beamter verlangte von Ronald Kinder weg zu schicken, er hat sich geweigert,
 es nicht übers Herz gebracht, denn viele von ihnen sind aus sehr armen Familien  oder Waisen.





An ugandischen Internatsschulen sind zwar große Gemeinschaftsschlafräume üblich, 
aber aus Sicherheitsgründen müssten wenigstens die 3. Etagen der Betten abgebaut werden.



Für alle persönlichen Dinge, die Schulbücher und Hefte hat jeder Schüler nur 
eine Kiste.


Die Kosten für den Dachbau kann "unsere" Schule nicht selber aufbringen, wir sind dringend auf 
Ihre/Eure Hilfe angewiesen.
Insgesamt werden ca. 2000 € benötigt.
Bitte nicht vergessen : Auch viele kleine Beträge können gemeinsam "Großes" leisten.
Für Alle die mithelfen wollen hier noch einmal die Bankverbindung.
Die Ausstellung von Spendenquittungen ist möglich, bitte einfach bei uns melden.
Herzlichen Dank !!

Konto
Nummer        160 440
Empfänger     KKV Süd-Ost
Kreditinstitut  EDG Berlin
BLZ               100 602 37
Zweck            Alt Lichtenberg/Am Fennpfuhl Schule Uganda


BIC               GENODEF1EDG
IBAN             DE39 2106 0237 0000 160 44                 


Donnerstag, 20. Juni 2013

Die Faszination von Perlen und Stoffen (Teil 5)


Irene hatte eine große Menge an Perlen mitgebracht und hoffte sie an eine kleine Gruppe 
Schüler oder einen Lehrer geben zu können, damit etwas Schönes für unseren Schul-Basar entsteht.
Dieser Plan wurde schnell aufgegeben, wir konnten die hübschen Ketten und Armbänder die in den 
nächsten Stunden gefädelt wurden nicht  für den Verkauf zurück erbitten. 
Schade, dass wir nicht noch mehr Perlen dabei hatten, damit wirklich jedes Kind sich eine Kette hätte fertigen können.



sogar Jungs sind beim Perlen fädeln dabei

Aber wir hatten ja noch mehr Material dabei.
Bis in die Abendstunden und auch noch an den folgenden Tagen wurde mit großer Geduld an Babyschuhen, Schals, Tüchern und Zopfbändern gearbeitet, dabei viel erzählt und gelacht.





Irene bei der Arbeit an der Decke für die von unserer Gemeinde geschenkten Altarkerze

Wandteppich aus Stoffresten
aufgehängt im Büro der Schullleitung
auch dieses Püppchen entstand aus Resten
Fortsetzung folgt...